Nicht jeder Tag kann bei so einer Rundreise mit Tagesprogramm vollgepackt sein, manchmal braucht man die Zeit auch einfach um von A nach B zu kommen. Der heutige Tag war so ein „Streckentag“, an dem wir ca. 350 Meilen von New Orleans, LA nach Houston, TX zurückzulegen hatten. Dies hat aber nicht zu bedeuten, dass sich keine interessanten Vorkommnisse gibt, über die man berichten kann.
Beim Frühstück sahen wir in den Nachrichten einen Wetterbericht, der für Süd-Ost Lousiana eine starke Gewitterfront vorhersagte, ein Tornado sei nicht ausgeschlossen. Also nix wie weg, weiter Richtung Westen. Man kann ja nicht immer schönes Wetter im Urlaub haben, aber wenn man eh im Auto sitzt und Strecke macht, ist es nicht so schlimm, wenn man die Ausläufer der Gewitters noch mitbekommt. So wurde das Auto wenigsten mal gewaschen. Plötzlich wurde das Radioprogramm von einem schrillen Ton unterbrochen und wir bekamen eine aktuelle Wetterwarnung zu hören. Hört selbst:
Aber auch das schlechte Wetter ließen wir hinter uns und kamen bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel in Baytown, Texas, wo sich unser heutiges Quartier befindet, kurz vor der Metropole Houston, am späten Nachmittag an.
Das Zimmer ist wieder mal sehr zufriedenstellend und recht geräumig. Nachdem wir unsere Sachen entladen hatten, machten wir uns nochmal auf den Weg nach Downtown Houston. Im Downtown Aquarium, das als eine hervorragende Attraktion beworben wird, kann man u. a. mit einer kleinen Bahn durch ein Hai-Aquarium fahren, so die Werbung. Außerdem gibt es da noch einen „Minifreefalltower“, ein Karusell und ein „Riesenrad“. Also wird auf den ersten Blick einiges geboten. Naja, ganz so prall fanden wir beide das jetzt nicht. Man fährt zwar mit einer kleinen Bahn durch einen Tunnel in einem Hai-Aquarium und bleibt dort sogar ein paar Minuten stehen, aber den dort gewonnenen Anblick gibt es auch in anderen Aquarien, teilweise mit besserer Qualität. Auch die restlichen Ausstellungen im Aquarium haben einen nicht wirklich vom Sitz gerissen und schon gar nicht ein einzelner schlafender weißer Tiger. Aber wie gesagt, ganz nette Aufmachung.
Anschließend schlenderten wir noch etwas durch Downtown und statten dem hiesigen Hardrock-Cafe einen Besuch ab. Wie man sehen kann, können wir uns auch gesund ernähren.