Archiv der Kategorie: Tagesberichte

Tag 1 (06.04.2013)

Nach frühem Aufstehen und problemloser Fahrt nach Frankfurt konnte unsere Reise beginnen. Glücklicherweise hatte Sebastian uns schon vorher online eingecheckt, sodass wir nur noch unser Gepäck aufgeben mussten und an der langen Schlange am Check-In vorbeikamen. Dann noch ein kleines Frühstück und durch die Sicherheitskontrolle und wir bestiegen um kurz vor 10 Uhr unseren Flieger, der um 10:35 Uhr Richtung USA abhob. Der Flug verlief in Großen und ganzen ohne nennenswerte Zwischenfälle, außer dass bei uns beiden nacheinander das Entertainmentsystem ausgestiegen ist, so dass wir wohlbehalten um 14:02 Uhr (20:02 Uhr MEZ) Ortszeit in Atlanta aufsetzten.
Ein paar Impressionen aus der Luft:

auch  eine Flugzeugscheibe könnte mal geputzt werden

auch eine Flugzeugscheibe könnte mal geputzt werden

 

überm Ärmelkanal

überm Ärmelkanal

überm Lake Ontario

überm Lake Ontario

Downtown Atlanta

Downtown Atlanta

Die Übernahme des Mietwagens erfolgte dann nach einem kurzen Shuttlebustransfer einmal rund um den Flughafen zügig und fast problemlos, außer dass man uns natürlich wieder Zusatzleistungen aufschwätzen wollte. Bilder vom Fahrzeug folgen später.

Nach dem Check-In im Motel wollten wir in der City eine Kleinigkeit Essen und noch Besorgungen erledigen. Die Sache mit dem Essen gestaltete sich dann doch schwieriger wie gedacht, da zur Zeit in Atlanta die Halbfinale der NCAA (Basketball) stattfinden und sämtliche Lokalitäten quasi aus allen Nähten platzen. Aber wir haben dann doch noch etwas gefunden wo wir uns stärken konnten.

Ein langer Tag liegt hinter uns, aber wir freuen uns auf die nächsten Tage.

Tag 2 (07.04.2013)

Heute stand Sightseeing in Atlanta auf dem Programm. Doch bevor wir damit begannen, musste erstmal ein vernünftiges Frühstück her. Im Wafflehouse wurden wir fündig und satt. 20130407_082455

Anschließend lösten wir unseren Citypass-Voucher bei CNN ein und nahmen auch gleich bei der Tour Inside-CNN teil, die uns einen Einblick hinter die Kulissen ermöglichte.

Gerne wären wir auch mal durch den Olympic-Park geschlendert, nur ist der leider wegen des bereits gestern erwähnten Basketball-Großereignisses in Beschlag genommen worden. Die nächste Station war das Georgia Aquarium, ein nicht alltägliches Aquarium mit u. a. 3D-Kino und Delfin-Show und natürlich zig verschiedenen Aquarien nach Lebensbereichen.

Danach folgte die ultimative Lobhudelei in der World of Coca Cola. Nicht schlecht gemacht, aber Herausforderung schlecht hin. Dort kann man die verschiedenen Produkte aus aller Welt mutig verkosten, so viel man will oder kann. Einiges ist echt grenzwertig, was so manche Menschen trinken.

Zum Abschluss des Nachmittages und auch zur Erholung des Magens nach dem ganzen süssen Kram kehrten wir im Hardrock-Cafe ein, da Hooters leider überfüllt war. Ein deftiges aber sehr leckeres Mahl beendete den Nachmittag.

Tag 3 (08.04.2013)

Heute startet der eigentliche Road-Trip in Richtung Westen. Doch zuvor hatten wir noch einiges in Atlanta zu erledigen. Auf dem Weg zum American Roadhouse, in dem wir uns zu stärken  gedachten, machten wir einen kleine Zwischenstopp im Atlantic City Center, um dort u. a. Crushed Ice für unsere Kühlbox im Auto zu besorgen. Frisch gestärkt statten wir zunächst dem Fernbank Museum of Natural History einen Besuch ab. Dort sahen wir neben nett gemachten Ausstellungen auch einen IMAX-Film „Titanen der Eiszeit“.

Bevor wir dann Richtung Montgomery fuhren, besuchten wir noch den Atlanta Zoo, der leider recht voll war und man sich vor den Kinderwagen in acht nehmen musste,  um nicht überrollt zu werden.

Gegen 16:30 Uhr Ortszeit erreichten wir unser Motel in Montgomery ohne Zwischenfall, obwohl man im hiesigen Straßenverkehr doch immer mit Überraschungen rechnen muss.
blind man driving

Das Zimmer war sauber und durchaus Preis/Leistungsmäßig in Ordnung. Den Pool konnte man leider nicht wirklich benutzen, es sei denn man möchte gleichzeitig eine Algenkur machen.

Algenkur inklusive

Algenkur inklusive

Nach dem Abendessen planen wir noch einen Besuch im 1048 Jazz&Blues. So war der Plan, da der Laden im Internet ziemlich gute Bewertungen hatte. Dort angekommen machte der Laden von Außen schon nicht so wirklich viel her, eher wie ne schäbige Absteige. Drinnen konnte sich der Eindruck nicht wirklich verbessern und auch das dort anwesende Klientel machte einen eher unseriösen Eindruck. Wir zogen es daher vor uns wieder zurückzuziehen und den Rest des Abends im Motel mit ein paar Bier zu verbringen.
Montgomery-1048-01
Montgomery-1048-02

Tag 4 (09.04.2013)

Nach einer erholsamen Nacht in Montgomery begaben wir uns weiter in Richtung Südwesten nach Mobile, Alabama. Schon nach den ersten 6 Meilen unterbrachen wir unsere Reise um bei Denny’s zu frühstücken und um etwas Luft aus unserem Tank zu lassen (1,399 $/Gal.) Nach gemütlicher Fahrt erreichten wir um kurz nach 12 Uhr den USS Alabama Memorial Park. Auf dem Weg dorthin sahen wir die Carnival Triumph im Hafen von Mobile liegen.
Carnival-Triumph

Im Battleship-Park ist nicht nur, wie der Name schon vermuten lässt, das Kriegsschiff USS Alabama zu besichtigen, sondern auch das U-Boot USS Drum, sowie einige Flugzeuge und anderes Kriegsspielzeug. Auf der USS Alabama gibt es 3 Touren (red, green, yellow), die einen so ziemlich durch alle Bereiche des Schiffes führen auf fast allen Ebenen. Bei annähernd 30°C Außentemperatur und Schwüle schon etwas anstrengend. Wir können ja noch froh sein, dass nachträglich Klimaanlagen auf dem Schiff eingebaut wurden, die es in manchen Bereichen doch angenehmer machen, die Besatzung hatte diesem Komfort ja nicht. Dann quetschten wir uns noch durch das U-Boot, nichts für kräftige Menschen ;). Gut dass wir keine Klaustrophobiker sind.

Gegen 16 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in Mobile. Geräumiges Zimmer im Erdgeschoss, sauber und natürlich klimatisiert. Auch einen Pool gibt es, der sogar sauber aussieht, aber abgeschlossen ist. Man kann halt nicht alles haben.

Aber der Ort des Abendessen entschädigte dafür voll und ganz, wir ließen es uns bei 20130409_172249 richtig schmecken ;). Anschließend sahen wir uns noch Jurassic Park 3D im Kino an. Auf dem Weg zum Kino noch ein kurzer Stopp bei einer Rettungswache mit kleinem Plausch bis dann ein Einsatz dazwischen kam.

Tag 5 (10.05.2013)

Wieder einmal neigt sich ein erlebnisreicher Tag dem Ende zu und wir lassen euch wieder ein wenig daran teilhaben.

Sebastian hatte die Befürchtung geäußert, man müsse heute zwei vollkommen unterschiedliche Tagesberichte schreiben, um das Erlebte ausreichend wiederzugeben. Was war…dazu später.

Zunächst begann unser fünfter Urlaubstag, wie die anderen auch: von alleine wach werden, sich recken und strecken, Morgentoilette und natürlich Frühstück. Hier gab es schon die ersten leichten Schwierigkeiten, denn in unserer Unterkunft war ein „continental breakfast“ inklusive. Darunter hatte man folgendes zu verstehen: 20130410_074952Kaffee mit viel Fett und Zucker, alles was der Amerikaner zum Leben braucht ;).

Unser Ansprüchen genügte dies allerdings nicht so ganz, so dass wir uns entschlossen m nächsten Wafflehouse zu stoppen, um zu frühstücken.

Gut gestärkt machten wir uns dann auf die Reise, die uns heute durch drei Bundesstaaten führen sollte. Start in Alabama, Durchreise durch Missisippi, Ziel in Lousiana. Wie man ja schon auf einem der Videos sehen kann, gibt es in jedem Bundesstaat an den Interstates Welcome/Information-Center mit Rastplatz, auf den man u.a. kostenlose Landkarten des Bundesstaates und viele Infomaterialen erhalten kann. Wir wählten allerdings nicht den direkten Weg von Mobile nach New Orleans, sondern wichen ab Biloxi auf den Highway 90 aus, der uns direkt am Golf von Mexiko entlang führte.

Über die Interstate I 10, I 12 und schließlich über die Lake Pontchartrain-Brücke fuhren wir dann nach New Orleans. Diese Brücke führt schnurgerade über 23,83 Meilen (38,3 km) über den Lake Pontchartrain, die längste Brücke über Wasser auf der Welt.

Am späten Mittag erreichten wir dann unser Tagesziel New Orleans und stellten unser SUV auf einem bewachten Parkplatz im French Quarter ab, da es für das Check-In noch zu früh war. Bei einem Aufenthalt in New Orleans darf unserer Ansicht nach eine Fahrt mit einem Raddampfer auf dem Missisippi nicht fehlen. Also auf los geht’s los, gesagt…getan. Auf dem dampfgetriebenen Raddampfer Natchez fuhren wir knapp zwei Stunden auf dem Missisippi auf und ab und konnten feststellen, dass New Orleans eine Industriestadt ist.

Wieder auf festem Boden angelangt gingen wir zu unserem Hotel und checkten ein. Das Zimmer überrascht uns durchaus positiv von der Ausstattung und dem Platzangebot.
Bienville House Hotel 01
Bienville House Hotel 02

So langsam schlich sich bei uns beiden ein kleines Hungergefühl ein und wo sollte man dies besser bekämpfen können als im French Quarter, berühmt für den Jazz und der Touristenmagnet in New Orleans. So dachten wir zumindest bis heute. Anfänglich machte das French Quarter auch noch einen guten Eindruck, nette kleine Geschäfte und Kneipen in schönen alten Gebäuden. Doch dann erreichten wir die Bourbon Street, die bekannteste Straße des French Quarter, und waren doch ziemlich geschockt. Der Kiez in Hamburg ist nichts dagegen. Ein Erotiketablissement nach dem anderen, übler Geruch, zwielichtige Gestalten, dazwischen ein paar schäbige Kneipen/Absteigen. Also nicht das, was man sich so im Allgemeinen unter dem French Quarter vorstellt.

Aber auch in der Bourbon Street gab es dann doch ein Highlight: ein Hardrock-Cafe, in dem wir unseren Hunger bekäpfen konnten. Bekanntermaßen löst Alkohol ja keine Probleme, macht sie aber manchmal erträglicher.

Hurricane...Prost

Hurricane…Prost

Im Hotel zurück machten wir es uns gemütlich und ließen den Tag ausklingen. Hier war auch der im Hotel vorhandene Salzwasser-Pool eine gute Unterstützung.
20130410_19104420130410_19105520130410_192150

Tag 6 (11.04.2013)

Nicht jeder Tag kann bei so einer Rundreise mit Tagesprogramm vollgepackt sein, manchmal braucht man die Zeit auch einfach um von A nach B zu kommen. Der heutige Tag war so ein „Streckentag“, an dem wir ca. 350 Meilen von New Orleans, LA nach Houston, TX zurückzulegen hatten. Dies hat aber nicht zu bedeuten, dass sich keine interessanten Vorkommnisse gibt, über die man berichten kann.

Beim Frühstück sahen wir in den Nachrichten einen Wetterbericht, der für Süd-Ost Lousiana eine starke Gewitterfront vorhersagte, ein Tornado sei nicht ausgeschlossen. Also nix wie weg, weiter Richtung Westen. Man kann ja nicht immer schönes Wetter im Urlaub haben, aber wenn man eh im Auto sitzt und Strecke macht, ist es nicht so schlimm, wenn man die Ausläufer der Gewitters noch mitbekommt. So wurde das Auto wenigsten mal gewaschen. Plötzlich wurde das Radioprogramm von einem schrillen Ton unterbrochen und wir bekamen eine aktuelle Wetterwarnung zu hören. Hört selbst:

Play Weather Warning 1

Play Weather Warning 2


Aber auch das schlechte Wetter ließen wir hinter uns und kamen bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel in Baytown, Texas, wo sich unser heutiges Quartier befindet, kurz vor der Metropole Houston, am späten Nachmittag an.

Das Zimmer ist wieder mal sehr zufriedenstellend und recht geräumig. Nachdem wir unsere Sachen entladen hatten, machten wir uns nochmal auf den Weg nach Downtown Houston. Im Downtown Aquarium, das als eine hervorragende Attraktion beworben wird, kann man u. a. mit einer kleinen Bahn durch ein Hai-Aquarium fahren, so die Werbung. Außerdem gibt es da noch einen „Minifreefalltower“, ein Karusell und ein „Riesenrad“. Also wird auf den ersten Blick einiges geboten. Naja, ganz so prall fanden wir beide das jetzt nicht. Man fährt zwar mit einer kleinen Bahn durch einen Tunnel in einem Hai-Aquarium und bleibt dort sogar ein paar Minuten stehen, aber den dort gewonnenen Anblick gibt es auch in anderen Aquarien, teilweise mit besserer Qualität. Auch die restlichen Ausstellungen im Aquarium haben einen nicht wirklich vom Sitz gerissen und schon gar nicht ein einzelner schlafender weißer Tiger. Aber wie gesagt, ganz nette Aufmachung.

Anschließend schlenderten wir noch etwas durch Downtown und statten dem hiesigen Hardrock-Cafe einen Besuch ab. Wie man sehen kann, können wir uns auch gesund ernähren.20130411_19170120130411_191707

Tag 7 (12.04.2013)

Zum Anfang eine kleine persönliche Anmerkung:
Der heutige Tag hat schon etwas besonderes. Wie ich heute morgen erfahren habe, bin ich gestern um 21 Uhr, also am 11.04., zum ersten Mal Onkel geworden. Zwar 7 Wochen früher als geplant, aber die Mädels sind ja nicht für ihre Geduld bekannt. Herzlichen Glückwunsch an meine Schwester und ihren Mann aus dem fernen Westen.

Nachdem wir uns so weit hergerichtet hatten, dass wir uns ohne Gefahr der Öffentlichkeit präsentieren konnten und eine kleine Stärkung eingenommen hatten, lautete unsere erste Etappe für heute Space Center Houston (Offical Visitors Center of NASA’s Johnson Space Center). Zwar ist das Space Center Houston nicht ganz so spektakulär wie das Space Center in Cape Canaveral, FL, da sich dort deutlich mehr original Ausstellungsstücke befinden, aber ein Besuch lohnt sich trotzdem. 20130412_10145520130412_100511Zum Einstieg in unseren Besuch wählten wir die NASA Tram Tour, die uns mit einer Bahn über das Johnson Space Center führte. Dort konnten wir die Training Area und eine Saturn V betrachten. Das Mission Control Center, das normalerweise in dieser Tour mitbesichtigt wird, war für Besucher leider geschlossen, da gerade eine Mission läuft. In den einzelnen Ausstellungsbereichen des Space Center gibt es einige interessante Ausstellungstücke und vor Allem gibt es fast in jedem Bereich eine kleine Vorführung oder einen Film über die Aktivitäten der NASA, vergangene Missionen oder das Leben im All. Das Houston Space Center ist nicht nur ein Vergnügungspark, sondern man hat durchaus die Möglichkeit hier etwas zu lernen.

Gegen 15 Uhr setzten wir dann unsere Reise in Richtung Westen fort, denn unser Tagesziel lag noch ein ganzes Stück von Houston entfernt in San Antonio, TX. Wir kämpften uns erstmal durch den Feierabendverkehr von Houston, da wir von unserem Navi direkt durch Houston gelotst wurden, aber bis auf einen kleinen Stau ging es relativ zügig voran. Kurzer Zwischenstopp in Columbus zum stärken und dann Ankunft in San Antonio am frühen Abend.

Morgen geht’s dann nach Sea World und übermorgen zu Six Flags Fiesta Texas :).

Tag 8 (13.04.2013)

Sea World 20130413_095015

Nachdem wir auf unseren vorherigen Touren schon die beiden anderen US-Seaworld-Parks besucht haben, war für uns klar, dass auch der dritte Park auf unsere Agenda gehört. Dort angekommen bekamen wir pünktlich um 10 Uhr zur Eröffnung die amerikanische Nationalhyme zu hören und alles stand still. Nach dem Eintritt nahmen wir uns als erstes die Shows vor. Zuerst Cannery Row Caper at Sea Lion Stadium, dann One Ocean at Shamu Theater und abschließend Azul at Beluga Stadium.

Die Shows sind nicht schlecht gemacht, nur ist es doch ziemlich nervig, wenn während der Show noch ständig Leute versuchen irgendwo einen Platz zu bekommen und sich dafür erstmal seelenruhig umsehen oder die Show früher verlassen, egal ob man damit die anderen Zuschauer stört.

Dann gibt es auch noch ein paar nette Rides, bei denen wir uns dann  Quick Queue nicht anstellen mussten, sondern über den Ausgang einsteigen konnten. Bei Rio Loco, einem Rafting-Ride, wurde ich dann schön nass, eine angenehme Erfrischung. „The Great White“, eine Looping- und Schraubenachterbahn und „Steel Eel“ ein Up- and Down-Coaster, bei dem man schön aus dem Sitz gehoben und wieder in diesen zurückgepresst wird.

Sea World San Antonio ist ganz nett gemacht und die Shows sind gut, aber im Vergleich mit den Parks in San Diego und Orlando enttäuscht der Park dann doch ein wenig. Nicht nur, weil hier in San Antonio heute das 4D-Kino und Journey to Altanntis out of order waren, sondern auch wegen der zu sehenden Tiere und ihrer Präsentation. So gegen 15 Uhr waren wir dann auch durch und fuhren wieder zum Motel zurück.

20130413_13550120130413_134231

p1000728
Was nun mit dem restlichen Tag anfangen? Uns kam Kino und Downtown San Antonio in den Sinn. Da sich ein Kino quasi fast direkt um die Ecke befand, fuhren wir zunächst dorthin und sahen uns den GI Joe-Film in 3D an.

Anschließend ging es dann nach Downtown San Antonio. Hier einen Parkplatz zu finden ist gar nicht so einfach, da alle Parkplätze recht voll waren. Aber dank eines aufmerksamen Parkwärters fanden wir dann doch noch eine Abstellmöglichkeit. Allerdings zum Preis von 12,00 $ für gut 2,5 Std. parken. Dann war Sightseeing per pedes angesagt. So führte uns unser kleiner Spaziergang unter anderem am „The Alamo“ vorbei, dem ein oder anderen vielleicht auch aus dem gleichnamigen Western bekannt. Rund um „The Alamo“ befinden sich viele „Sehenswürdigkeiten“ – Touristenattraktionen, die den Touristen das Geld aus den Taschen ziehen sollen, u.a. Guiness World of Records, Ripley’s Believe it or Not und „Tomb Rider 3D“. Dies konnte uns aber nicht reizen und wir gingen weiter zum River-Walk. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Horseshoe bend des San Antonio River, an dessen beiden Ufern sich eine Promenade mit vielen Restaurants befindet. Man kann hier sehr angenehm entlangschlendern und auch gut essen. Wir nahmen die Möglichkeit einer Stadtrundfahrt per Boot wahr und fuhren mit einem Boot der Rio San Antonio Cruises. Sehr empfehlenswert und stimmungsvoll.

Tag 9 (14.04.2013)

Six Flags – Fiesta Texas20130414_095257

Der heutige Tag war dem zweiten Fun-Park auf unserer Reise gewidmet. Doch bevor man so etwas auf sich nimmt, benötigt man eine gute Grundlage. Man will es fast nicht glauben, aber auch hier kann man durchaus gesund frühstücken. Dazu noch ein leckerer Orangensaft und man kann in den Tag starten, auch wenn dieser vom Wetter her zunächst einen nicht ganz so vielversprechenden Eindruck machte:
20130414_10225365° F, bedeckt und leichter Nieselregen, der sich aber schnell gab. Im Laufe des Tages klarte es dann zügig auf und Nachmittags hatten wir strahlenden Sonnenschein und 90°F (32°C).

Six Flags – Fiesta Texas ist ein typischer Six Flags Park, die ja für ihre Roller-Coaster bekannt sind. Auch hier kommt ein Achterbahn-Fan auf seine Kosten. Leider können die Bilder bei weitem nicht das Feeling ersetzen, dass bei den Rides aufkommt, aber mehr können wir euch hier leider nicht bieten, aber es war schon geil. Leider befindet sich der neueste Coaster (Iron Rattle Coaster) noch im Bau, aber was man sieht ist sehr vielversprechend.

Getestet und für gut befunden wurden: Goliath, Boomerang Cost to Coaster, Road Runner Express, Superman Krypton Coaster, Poltergeist und die Wasserbahnen The Gully Washer, Bugs White Water Rapids und Power Surge. Obwohl wir heute Sonntag haben und bestes Wetter herscht, haben wir echt Glück gehabt, die Warteschlangen waren minimal.

Tag 10 (15.04.2013)

Der heutige Tag zählt zu den ruhigeren Tagen unserer Reise, denn etwas chillen muss ja schließlich auch sein. Nach richtig langem Ausschlafen, zumindest für unsere Verhältnisse (9:30 Uhr ;)) machten wir uns nochmal auf nach Downtown San Antonio.

P1000895
Hier wanderten wir ein wenig auf den historischen Spuren und besuchten „The Alamo“, den Ort wo 1836 eine mehrtägige Schlacht im texanisch-mexikanischen Unabhängigkeitskampf stattfand.

Im Buckhorn Saloon & Museum nahmen wir dann unseren Brunch ein. Das hier ebenfalls angesiedelte Texas-Ranger-Museum haben wir uns aufgrund der sehr schlechten Bewertungen geschenkt.
20130415_121127 20130415_12113220130415_121141

netter Hinweis auf der Herrentoilette

netter Hinweis auf der Herrentoilette

Unser Weg nach Kerrville führte uns dann nochmal am Six Flags Park20130415_162527 vorbei, so dass wir nochmal den Anbilck der Achterbahnen genießen durften. Nachmittags trafen wir dann in Kerville ein und ließen den Rest des Tages mit chillen ausklingen. Eine kleine Abkühlung bei über 30° C durfte natürlich nicht fehlen.
Sebastian stattete der örtlichen Polizeistation noch einen kleinen Besuch ab und wurde glücklicherweise dann doch nicht verhaftet, was hätte ich denn nur ohne meinen „Harry“ anfangen sollen. Zum Abschluss des Tages noch ein paar Impressionen vom Abend.