Tag 3 (08.04.2013)

Heute startet der eigentliche Road-Trip in Richtung Westen. Doch zuvor hatten wir noch einiges in Atlanta zu erledigen. Auf dem Weg zum American Roadhouse, in dem wir uns zu stärken  gedachten, machten wir einen kleine Zwischenstopp im Atlantic City Center, um dort u. a. Crushed Ice für unsere Kühlbox im Auto zu besorgen. Frisch gestärkt statten wir zunächst dem Fernbank Museum of Natural History einen Besuch ab. Dort sahen wir neben nett gemachten Ausstellungen auch einen IMAX-Film „Titanen der Eiszeit“.

Bevor wir dann Richtung Montgomery fuhren, besuchten wir noch den Atlanta Zoo, der leider recht voll war und man sich vor den Kinderwagen in acht nehmen musste,  um nicht überrollt zu werden.

Gegen 16:30 Uhr Ortszeit erreichten wir unser Motel in Montgomery ohne Zwischenfall, obwohl man im hiesigen Straßenverkehr doch immer mit Überraschungen rechnen muss.
blind man driving

Das Zimmer war sauber und durchaus Preis/Leistungsmäßig in Ordnung. Den Pool konnte man leider nicht wirklich benutzen, es sei denn man möchte gleichzeitig eine Algenkur machen.

Algenkur inklusive

Algenkur inklusive

Nach dem Abendessen planen wir noch einen Besuch im 1048 Jazz&Blues. So war der Plan, da der Laden im Internet ziemlich gute Bewertungen hatte. Dort angekommen machte der Laden von Außen schon nicht so wirklich viel her, eher wie ne schäbige Absteige. Drinnen konnte sich der Eindruck nicht wirklich verbessern und auch das dort anwesende Klientel machte einen eher unseriösen Eindruck. Wir zogen es daher vor uns wieder zurückzuziehen und den Rest des Abends im Motel mit ein paar Bier zu verbringen.
Montgomery-1048-01
Montgomery-1048-02

Unterkunft in Montgomery, Alabama

Auf dieser Karte seht ihr die Lage des Motel 6 in Montgomery, Alabama.

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Motel 6 Montgomery Airport/Hope Hull, AL #4263
7760 Slade Plaza Boulevard
I-65 at Mobile Highway, Exit #164
Montgomery, AL 36105
Phone: (334) 280-1866
FAX: (334) 280-2066

Route Montgomery-Mobile

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Tag 4 (09.04.2013)

Nach einer erholsamen Nacht in Montgomery begaben wir uns weiter in Richtung Südwesten nach Mobile, Alabama. Schon nach den ersten 6 Meilen unterbrachen wir unsere Reise um bei Denny’s zu frühstücken und um etwas Luft aus unserem Tank zu lassen (1,399 $/Gal.) Nach gemütlicher Fahrt erreichten wir um kurz nach 12 Uhr den USS Alabama Memorial Park. Auf dem Weg dorthin sahen wir die Carnival Triumph im Hafen von Mobile liegen.
Carnival-Triumph

Im Battleship-Park ist nicht nur, wie der Name schon vermuten lässt, das Kriegsschiff USS Alabama zu besichtigen, sondern auch das U-Boot USS Drum, sowie einige Flugzeuge und anderes Kriegsspielzeug. Auf der USS Alabama gibt es 3 Touren (red, green, yellow), die einen so ziemlich durch alle Bereiche des Schiffes führen auf fast allen Ebenen. Bei annähernd 30°C Außentemperatur und Schwüle schon etwas anstrengend. Wir können ja noch froh sein, dass nachträglich Klimaanlagen auf dem Schiff eingebaut wurden, die es in manchen Bereichen doch angenehmer machen, die Besatzung hatte diesem Komfort ja nicht. Dann quetschten wir uns noch durch das U-Boot, nichts für kräftige Menschen ;). Gut dass wir keine Klaustrophobiker sind.

Gegen 16 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft in Mobile. Geräumiges Zimmer im Erdgeschoss, sauber und natürlich klimatisiert. Auch einen Pool gibt es, der sogar sauber aussieht, aber abgeschlossen ist. Man kann halt nicht alles haben.

Aber der Ort des Abendessen entschädigte dafür voll und ganz, wir ließen es uns bei 20130409_172249 richtig schmecken ;). Anschließend sahen wir uns noch Jurassic Park 3D im Kino an. Auf dem Weg zum Kino noch ein kurzer Stopp bei einer Rettungswache mit kleinem Plausch bis dann ein Einsatz dazwischen kam.

Unterkunft in Tillmans Corner, Alabama

Auf dieser Karte seht ihr die Lage des Americas Best Value Inn in Tillmans Corner, Alabama.

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Americas Best Value Inn-Tillmans Corner/Mobile
5480 Inn Road
Mobile, AL 36619
Phone: (251) 661-8181

Route Mobile-New Orleans

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Tag 5 (10.05.2013)

Wieder einmal neigt sich ein erlebnisreicher Tag dem Ende zu und wir lassen euch wieder ein wenig daran teilhaben.

Sebastian hatte die Befürchtung geäußert, man müsse heute zwei vollkommen unterschiedliche Tagesberichte schreiben, um das Erlebte ausreichend wiederzugeben. Was war…dazu später.

Zunächst begann unser fünfter Urlaubstag, wie die anderen auch: von alleine wach werden, sich recken und strecken, Morgentoilette und natürlich Frühstück. Hier gab es schon die ersten leichten Schwierigkeiten, denn in unserer Unterkunft war ein „continental breakfast“ inklusive. Darunter hatte man folgendes zu verstehen: 20130410_074952Kaffee mit viel Fett und Zucker, alles was der Amerikaner zum Leben braucht ;).

Unser Ansprüchen genügte dies allerdings nicht so ganz, so dass wir uns entschlossen m nächsten Wafflehouse zu stoppen, um zu frühstücken.

Gut gestärkt machten wir uns dann auf die Reise, die uns heute durch drei Bundesstaaten führen sollte. Start in Alabama, Durchreise durch Missisippi, Ziel in Lousiana. Wie man ja schon auf einem der Videos sehen kann, gibt es in jedem Bundesstaat an den Interstates Welcome/Information-Center mit Rastplatz, auf den man u.a. kostenlose Landkarten des Bundesstaates und viele Infomaterialen erhalten kann. Wir wählten allerdings nicht den direkten Weg von Mobile nach New Orleans, sondern wichen ab Biloxi auf den Highway 90 aus, der uns direkt am Golf von Mexiko entlang führte.

Über die Interstate I 10, I 12 und schließlich über die Lake Pontchartrain-Brücke fuhren wir dann nach New Orleans. Diese Brücke führt schnurgerade über 23,83 Meilen (38,3 km) über den Lake Pontchartrain, die längste Brücke über Wasser auf der Welt.

Am späten Mittag erreichten wir dann unser Tagesziel New Orleans und stellten unser SUV auf einem bewachten Parkplatz im French Quarter ab, da es für das Check-In noch zu früh war. Bei einem Aufenthalt in New Orleans darf unserer Ansicht nach eine Fahrt mit einem Raddampfer auf dem Missisippi nicht fehlen. Also auf los geht’s los, gesagt…getan. Auf dem dampfgetriebenen Raddampfer Natchez fuhren wir knapp zwei Stunden auf dem Missisippi auf und ab und konnten feststellen, dass New Orleans eine Industriestadt ist.

Wieder auf festem Boden angelangt gingen wir zu unserem Hotel und checkten ein. Das Zimmer überrascht uns durchaus positiv von der Ausstattung und dem Platzangebot.
Bienville House Hotel 01
Bienville House Hotel 02

So langsam schlich sich bei uns beiden ein kleines Hungergefühl ein und wo sollte man dies besser bekämpfen können als im French Quarter, berühmt für den Jazz und der Touristenmagnet in New Orleans. So dachten wir zumindest bis heute. Anfänglich machte das French Quarter auch noch einen guten Eindruck, nette kleine Geschäfte und Kneipen in schönen alten Gebäuden. Doch dann erreichten wir die Bourbon Street, die bekannteste Straße des French Quarter, und waren doch ziemlich geschockt. Der Kiez in Hamburg ist nichts dagegen. Ein Erotiketablissement nach dem anderen, übler Geruch, zwielichtige Gestalten, dazwischen ein paar schäbige Kneipen/Absteigen. Also nicht das, was man sich so im Allgemeinen unter dem French Quarter vorstellt.

Aber auch in der Bourbon Street gab es dann doch ein Highlight: ein Hardrock-Cafe, in dem wir unseren Hunger bekäpfen konnten. Bekanntermaßen löst Alkohol ja keine Probleme, macht sie aber manchmal erträglicher.

Hurricane...Prost

Hurricane…Prost

Im Hotel zurück machten wir es uns gemütlich und ließen den Tag ausklingen. Hier war auch der im Hotel vorhandene Salzwasser-Pool eine gute Unterstützung.
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